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Recent Posts by Martin Gonev

Joint Venture ermöglicht effizientere Transporte zwischen China, Europa und der Türkei

Aserbaidschan, Georgien und Kasachstan gründen Joint Venture zur Entwicklung des multimodalen Dienstes des Middle Corridor

ASTANA – Die nationale Eisenbahngesellschaft Kazakhstan Temir Zholy, die Georgische Eisenbahn und die Aserbaidschanischen Eisenbahnen unterzeichneten am 26. Oktober in Tbilisi eine Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures zur Entwicklung des multimodalen Dienstes auf der Transkaspischen Internationalen Transportroute (TITR), auch bekannt als Middle Corridor, berichtete der Pressestelle des Unternehmens.

Ein neues Unternehmen namens Middle Corridor Multimodal wurde im Astana International Financial Centre (AIFC) geschaffen.

Das Unternehmen wird Dienstleistungen auf One-Stop-Shop-Basis anbieten, Lieferzeiten garantieren und eine koordinierte Politik zur Entwicklung des multimodalen Dienstes auf der China-Europa/Türkei-China-Route verfolgen.

Während des Global Gateway Forum in Brüssel am 25.-26. Oktober haben Hyrasia One, eine Tochtergesellschaft der Svevind Energy Group, und das multifunktionale Marine Terminal Sarzha von Semurg Invest zugestimmt, reinen Wasserstoff und Ammoniak vom Hafen Kuryk im westlichen Kasachstan nach Europa über die TITR zu transportieren.

Im vergangenen Jahr stieg das Frachtaufkommen in Kasachstan entlang der TITR um das 2,5-fache und erreichte 1,5 Millionen Tonnen.

Die 2017 gegründete TITR International Association umfasst Mitgliedsländer wie Aserbaidschan, Bulgarien, China, Georgien, Kasachstan, Polen, Rumänien und die Türkei.

Der Fokus hat sich aufgrund des Konflikts in der Ukraine auf den Mittleren Korridor verschoben, der sich als Alternative zur Hauptstrecke der Neuen Seidenstraße erweist, die durch Russland und Weißrussland führt. Aufgrund der aktuellen Kapazitätsbeschränkungen sehen sich mehrere Unternehmen gezwungen, nach Alternativen zu suchen, wobei der Mittlere Korridor* diese Anforderungen erfüllt.

Der Begriff „Mittlerer Korridor“ bezieht sich in der Regel auf die Trans-Caspian International Transport Route (TITR), die auch als Middle Corridor bekannt ist. Diese Transportroute erstreckt sich von China über Zentralasien, den Kaukasus und die Türkei bis nach Europa. Hier sind einige Informationen über den Mittleren Korridor:

  1. Geografie: Der Mittlere Korridor verläuft durch mehrere Länder, darunter China, Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien und die Türkei. Er stellt eine alternative Handelsroute zur Seidenstraße dar, die durch Russland führt.
  2. Multimodaler Ansatz: Der Mittlere Korridor ist als multimodale Transportroute konzipiert, was bedeutet, dass verschiedene Verkehrsträger wie Eisenbahn, Straße und Seeschifffahrt integriert werden. Dies ermöglicht einen effizienten Gütertransport über lange Strecken.
  3. Wirtschaftliche Bedeutung: Der Mittlere Korridor spielt eine zunehmend wichtige Rolle im internationalen Handel, insbesondere als Alternative zu anderen Routen, die durch geopolitische Spannungen beeinflusst sein könnten, wie zum Beispiel der Konflikt in der Ukraine.
  4. Entwicklung von Joint Ventures: Wie oben erwähnt, haben Kasachstan, Georgien und Aserbaidschan ein Joint Venture namens „Middle Corridor Multimodal“ gegründet, um die Entwicklung von multimodalen Diensten auf dieser Route voranzutreiben.
  5. Transport von speziellen Gütern: Der Mittlere Korridor ermöglicht auch den Transport spezieller Güter wie Wasserstoff und Ammoniak, wie im Global Gateway Forum in Brüssel diskutiert wurde.

 

Die Entwicklung und Förderung des Mittleren Korridors zielen darauf ab, die Effizienz im internationalen Warenverkehr zu verbessern und gleichzeitig wirtschaftliche Chancen für die beteiligten Länder zu schaffen.

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Transalex – Ihr Spediteur für zuverlässige Osteuropa, China und Türkei Transporte

 

Bild: https://pixabay.com/de/users/thephilippena-143231/

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Osteuropa (Logistik-)Beziehungen in der Neuordnung

Vor über einem Jahr begann der russische Angriffskrieg in der Ukraine, was eine entscheidende Veränderung für Wirtschaft, Logistik, Politik und Gesellschaft darstellte. Die Sicherheitsarchitektur in Europa muss nun neu aufgebaut werden, während sich die Wirtschaftsbeziehungen mit Osteuropa neu ordnen. Die Entflechtung der wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Deutschland und Russland hat bereits begonnen und wird laut dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft auch in diesem Jahr fortgesetzt.

Die Exporte nach Russland sind im Jahr 2022 um ca. 50 Prozent zurückgegangen und haben sich damit statistisch gesehen um 20 Jahre zurückentwickelt. Jedoch konnten die drastischen Einbußen durch zweistellige Exportsteigerungen in anderen Märkten weitgehend ausgeglichen werden. In absehbarer Zukunft wird es auch sehr wahrscheinlich keine normalen Wirtschaftsbeziehungen mehr mit Russland geben, es sei denn, es kommt zu einer grundlegend anderen Regierung in Moskau.

Die schnelle Entkopplung von Russland ist nur teilweise auf die Sanktionspakete der EU zurückzuführen ist. Viele deutsche Unternehmen, die Geschäfte mit Russland betrieben haben, gehen über das von den Sanktionen Geforderte hinaus. Viele von ihnen haben ihre Geschäftstätigkeit eingestellt oder befinden sich im Prozess der vollständigen Abwicklung ihrer Geschäfte in Russland. Lediglich in Branchen, die explizit von den EU-Sanktionen ausgenommen sind, wie dem Gesundheits- und Agrarsektor, gibt es weiterhin mehr oder weniger normale Geschäftsbeziehungen.

Im Jahr 2022 erreichte der Handel zwischen Deutschland und Mittel- und Osteuropa mit 562 Milliarden Euro einen neuen Höchststand. Die 29 Länder Mittel- und Osteuropas trugen weiterhin mehr als 18 Prozent zum gesamten deutschen Außenhandel bei, was erneut mehr ist als der Handel mit China und den USA zusammen. Polen ist der wichtigste Handelspartner Deutschlands in Osteuropa, gefolgt von Tschechien und Ungarn.

Dank einer gemeinsamen Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist es gelungen, die Umstellung der Wirtschaftsbeziehungen ohne Rezession zu bewältigen. Russland hingegen befindet sich in einer langanhaltenden Krise und es wird mit einer „Primitivierung der Wirtschaft“ gerechnet.

Eine positive Entwicklung ist die politische Annäherung zwischen der Ukraine und der EU. Dies ist wichtig für Unternehmen, die trotz des russischen Angriffs weiterhin in der Ukraine tätig sind. Diese Unternehmen setzen große Anstrengungen ein, um ihre Lieferketten aufrechtzuerhalten. Die Logistik für Ukraine ist teurer und schwieriger geworden, und Transporte dauern länger. Es gibt auch weitere Probleme bei der Energieversorgung, der Verfügbarkeit von Personal und Versicherungen.

Darüber hinaus gewinnen andere Regionen wirtschaftlich an Bedeutung für den Westen, wie Südosteuropa, der Südkaukasus und Zentralasien. Diese Regionen spielen beispielsweise als Standorte für Near-Shoring oder als Rohstoffquellen für die Energiewende eine wichtige Rolle.

Es ist festzustellen, dass der Handel mit der Ukraine im Jahr 2022 um nur sieben Prozent zurückging, was angesichts der dramatischen Lage geringer ist als erwartet, und seit Herbst sogar eine Erholungstendenz zeigt. Deutsche Unternehmen im Land haben ihre Produktion, wo immer möglich, aufrechterhalten oder schnell wiederhergestellt. Die deutsche Wirtschaft engagiert sich auch intensiv für die schnelle Reparatur der zerstörten Infrastruktur und den langfristigen Wiederaufbau des Landes.

Gemäß dem Statistischen Bundesamt beliefen sich die deutschen Exporte in die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS ohne Russland) im Jahr 2022 auf Waren im Wert von 7,7 Milliarden Euro, während Waren im Wert von 9,6 Milliarden Euro von dort importiert wurden. Dies entspricht einer Steigerung der Exporte in die GUS-Staaten um 62,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einer Steigerung der Importe aus den GUS-Staaten um 71,0 Prozent.

Kasachstan war das Hauptziel der deutschen Warenexporte in die GUS-Staaten im Jahr 2022 mit einem Wert von 2,8 Milliarden Euro. Die Exporte nach Kasachstan stiegen damit um fast das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr (+94,9 Prozent). Kasachstan stieg in der Rangfolge der wichtigsten Empfängerländer deutscher Waren von Platz 62 im Jahr 2021 auf Platz 52 im Jahr 2022. Auch bei den Importen kamen die meisten Waren aus den GUS-Staaten aus Kasachstan. Die Importe aus Kasachstan stiegen im Jahr 2022 um 87,6 Prozent auf ca. 7 Milliarden Euro. Die wichtigsten importierten Güter aus Kasachstan waren Erdöl und Erdgas im Wert von 6,1 Milliarden Euro (+81,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).

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Logistiktrends & Innovationen (2023+)

 

Die Logistik spielt eine wichtige Rolle für die Weltwirtschaft. Neue Trends und innovative Strategien innerhalb der Logistik können dem neuen globalen Druck standhalten, Chancen auf den E-Commerce-Märkten und Allianzen kreieren und so neue Technologien entwickeln, um das Supply-Chain-Management zu optimieren. Im Folgenden erläutern wir Ihnen die neuesten Trends in der Logistik näher.

 

Logistik-Trend: Besserer Klimaschutz

Logistiktrend Klimaschutz

Bildquelle: Pixaby / kalhh

 

Der Klimaschutz spielt in der heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle und zählt zu den aktuellen Transport-und Zukunfts-Trends. Durch den Klimawandel sind zum 01. Januar 2020 neue Emissionsnormen und Seeverkehrsvorschriften für Schwefeldioxid und Schweröl in Kraft getreten, um die Umweltbelastungen durch die Schifffahrt zu reduzieren. Diese Regelung zielt vor allem auf alte Frachtschiffe ab, die den neuen Emissionsnormen nicht mehr einhalten können. Hauptursache für die Verschärfung ist der globale Klimawandel und eine nachhaltigere Wirtschaft. Die Durchsetzungsbehörden in den Häfen verstärken die Konformitätsprüfung, was für Schifffahrts- und Logistikunternehmen eine große Neuigkeit ist.

Durch diesen neuen Zukunfts-Trend dürfte die Umstellung auf höherwertigen Kraftstoff mit niedrigerem Schwefelgehalt die SOx-Emissionen pro Jahr um bis zu dreiviertel des Wertes des Vorjahres sinken. Experten verbinden Schwefeldioxid mit saurem Regen, Klimawandel sowie Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Durch diese Änderung könnten die Heizölkosten pro Tonne steigen. Erneuerbare und alternative Kraftstoffe, wie z.B. Wasserstoff in den Häfen, rückt immer mehr in den Fokus, befindet sich aber noch in den Startlöchern. Dieser Transport-Trend wird also in den kommenden Jahren einen immer wichtigeren Part in der Logistik einnehmen.

 

Logistik-Trend: Blockchain erreicht eine breitere Unterstützung

Logistik-Trend Blockchain

Logistik-Trend: Blockchain Quelle: Pixaby / TheDigitalArtist

Die Blockchain ist auf dem richtigen Weg, um das globale BIP um 5% und das Handelsvolumen um 15% zu steigern. Globale Lieferketten sind bereits reich an Daten – von Schiffen und Lastwagen, Sensoren, Versandpaletten, Geschäftspartnern und Bestandsverwaltungssystemen. Blockchain bietet beispiellose Sichtbarkeit und Sicherheit für diese Informationen von Erst- und Drittanbietern. Die Branche weiß es, weshalb Gruppen wie die Blockchain im Transportwesen wachsen und sich zu einem großen Logistik- und Transport-Trend entwickeln.

Der Fokus bei diesem Trend liegt ausschließlich auf der Nutzung der Blockchain, um ein direktes Netzwerk zwischen Versender und Spediteur zu schaffen, das die Notwendigkeit von Frachtmaklern beseitigt, die exorbitante Preise verlangen. Die Blockchain trägt dazu bei, einen Transport-Trend zu erreichen, der in mehreren Branchen verbreitet ist. Beseitigen Sie verschwenderische Vermittler und gewinnen Sie Wert, den Unternehmen anderswo besser nutzen könnten.

 

Logistik-Trend: KI – Künstliche Intelligenz

Logistiktrend Künstliche Intelligen

Logistik Trend: Künstliche Intelligenz. Bildquelle: Pixaby / geralt

 

Der nächste Logistik-Trend, der sehr wichtig sein wird, ist die KI-gestützte Technologie. Untersuchungen zeigen, dass künstliche Intelligenz (KI) Ergebnisse besser vorhersagen und Projektionen erstellen kann. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, KI in Versand und Logistik einzusetzen, darunter:

  • Genauere Vorhersagen für die Kundennachfrage bedeuten mehr Vorlaufzeit und Möglichkeiten für Händler und Versender, sich auf vorausschauenden Versand einzulassen.
  • Umfangreiche prädiktive Einblicke in Back-Office-Funktionen, z. B. die Suche nach potenziell riskanter Sprache in Geschäftsverträgen.
  • Optimierung der Versandwege und effizientere Zustellung auf der letzten Meile, damit Unternehmen Geld bei den Kraftstoffkosten sparen können.
  • Die weltweite Nachfrage nach gekühlten Waren steigt sprunghaft an.
  • Die Reedereien bereiten sich darauf vor, die weltweit steigende Nachfrage nach gekühlten Versandprodukten – einschließlich Lebensmitteln, Getränken und Pharmazeutika – bis 2021 und darüber hinaus zu befriedigen.

Einige Gründe für diesen Logistik-Trend sind veränderte Verbraucherpräferenzen und Interessen wie die steigende Nachfrage nach nicht lokalen Lebensmitteln. Darüber hinaus hat die Globalisierung die Zugänglichkeit und Vielfalt verderblicher Waren, die für den Versand verfügbar sind, erheblich erweitert. Viele Menschen bestellen mittlerweile viele Lebensmittel online. Die Kapazitäten für den Transport wird auch immer höher, besonders die Nachfrage nach Kühlcontainern. Kühlcontainer werden immer beliebter, um die Lebensmittel auch frisch und sicher transportieren zu können.

Um dieser Herausforderung zu meistern, erweitern Unternehmen ihre Flotten von Kühlfahrzeugen und Versandbehältern, ganz zu schweigen von klimatisierten Lagern. Um sich auf 2021 und darüber hinaus vorzubereiten, rüsten viele Reedereien, einschließlich Hapag-Lloyd, auf und erweitern die Flotte an Kühlcontainern.

 

Durch die Automatisierung der KI-gestützten Technologien können Distributionszentren reibungsloser funktionieren

Die Automatisierung durch KI ist ein weiterer erwähnenswerter Zukunfts-Trend in der Logistik. Die Lagerautomatisierungstechnologien nehmen in den Betrieben und großen Firmen von Jahr zu Jahr zu. Ein automatisiertes Lager spielt eine immer wichtigere Rolle für die Logistik und das Supply-Chain-Management. Einer der genannten Gründe ist die niedrige Arbeitslosenquote, die es schwieriger macht, Talente in Logistik und Vertrieb zu finden und zu halten. Lager- und Distributionszentren können von der Automatisierung kritischer Prozesse viel profitieren, z. B. durch:

  • Bildverarbeitungsinspektionen reduzieren die Fehlerquote erheblich, einschließlich der Verringerung der Wahrscheinlichkeit, dass beschädigte, unvollständige oder falsche Artikel an Kunden versendet werden.
  • Automatische geführte Roboterfahrzeuge und Maschinen reduzieren wiederholte Bewegungen und Verletzungen beim Heben in Lagern, indem schwere Sendungen ohne menschliches Eingreifen angehoben, transportiert und vorbereitet werden.
  • Im Vergleich zu menschlichen Lagerarbeitern können Roboter-Kommissionierer Behälter schneller lokalisieren und Produkte schneller und genauer identifizieren.

 

Logistik-Trend: Nachhaltigkeit

Zu den größten Logistik- und Transport-Trends zählt auch das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit. Immer mehr Menschen legen nicht nur bei der Produktion, sondern auch beim Transport auf nachhaltige Produkte. Überall achten Unternehmen auf die Nachfrage der Verbraucher nach umweltfreundlicheren Produkten und Prozessen. Produkte, die als nachhaltig vermarktet werden, machen einen großen Teil des Wachstums des Marktes für Konsumgüter aus. Hersteller suchen nach Möglichkeiten, um die Produktlebensdauer und die Leichtigkeit zu verbessern, mit der sie Waren zurückgewinnen, reparieren und weiterverkaufen können.
Die Kreislaufwirtschaft wirkt sich auch auf die Versand- und Verpackungsentscheidungen aus. Regierungen auf der ganzen Welt unternehmen Schritte, um Abfälle aus Lieferketten zu reduzieren und das Recycling und die Wiederverwendung für häufig verwendete Produkte zu fördern. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union müssen nun die Hälfte ihres Verpackungsabfalls recyceln. Es werden immer weniger Plastikbehälter verwendet, die kaum recycelt werden können. Viele Unternehmen betrachten diese Vorschriften als Belastung. Die längere Wiederverwendung von Produkten anstelle des Kaufs neuer Produkte bietet jedoch sowohl finanzielle als auch ökologische Vorteile.

 

Integration von Drohnen und Smart Glasses

Logistik-Trend-Drohnen

Logistiktrend Drohnen. Bildquelle: Pixabay / AlLes

Zu den neuesten Logistik- und Transport-Trends gehören auch die Implementierung von Smart Glasses und Drohnen. Die zunehmende Integration von Drohnen und intelligenten Brillen in die Logistikbranche hat die Flexibilität und Geschwindigkeit der Lieferung verbessert und sich wiederum auf das Wachstum des Last-Mile-Logistikmarkts im prognostizierten Zeitraum ausgewirkt. Selbstfahrende Fahrzeuge, autonome Fahrzeuge und Lastwagen konnten sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten eine hohe Zuverlässigkeit und Lieferung am selben Tag gewährleisten. Darüber hinaus wird die Integration in intelligente Brillen, die durch Künstliche Intelligenz oder Augmented Reality (erweiterte Realität) unterstützt werden, Lieferungen in der Transport- und Logistikbranche durch Freisprechroutensuche, Gesichtserkennung für fehlerfreie Lieferungen und personalisierte Lieferungen erheblich vereinfachen. Die Einführung von KI-integrierten Smart-Brillen erhöht die betriebliche Effizienz der Logistik für die erste und letzte Meile sowie die Flexibilität und Liefergeschwindigkeit.

 

Trend: Transport- & Logistiksicherheit

Das E-Commerce Geschäft steigt jedes Jahr kontinuierlich an und wird immer größer. Direkt damit in Verbindung steht dann auch automatisch ein höheres Verkehrsaufkommen, um die Produkte zu den Kunden zu liefern. Die Sicherheit im Straßenverkehr rückt also immer mehr in den Fokus innerhalb der Logistik. Zur besseren Überwachung wurden verschiedene Instrumente und Strategien entwickelt. Der Straßenverkehr wird aber nicht nur überprüft. Die Zunahme der Daten und die Sicherheit spielt auch hier eine wichtige Rolle. Durch die Automatisierung konnten aber schon einige Teilerfolge für die bessere Sicherheit erzielt werden.

Für die Lagerketten wurden innovative Robotik-Systeme entwickelt, um die Warenlagerung und den Warentransport noch sicherer und effizienter zu gestalten. Viele Unternehmen in der Logistik setzen mittlerweile auf eine Automatisierung.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Sicherheit ist das Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Durch schwere körperliche Arbeit steigt auch das Verletzungs- und Unfallrisiko. Durch den Logistik-Trend der Automatisierung werden Lagerarbeiter durch Maschinen unterstützt und die Sicherheit der Arbeiter erhöht. Dies wirkt sich auch nicht negativ auf den Personalabbau aus, sondern führt dazu, dass bestehende Ressourcen neu bewertet, die Arbeitsbedingungen optimiert und die Produktivität erhöht werden.

Mit der besseren Anbindung an das Internet haben die Unternehmen zunehmend Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit und der Logistiksicherheit. Darüber hinaus ist der Schutz der privaten Daten der Verbraucher ein weiteres wichtiges Anliegen, das die Sicherheit von Logistiklösungen zu einer der obersten Prioritäten macht. Kontinuierliche Hacks auf den Websites von E-Commerce-Unternehmen wie Amazon, Walmart und anderen haben potenzielle Bedrohungen für die Cybersicherheit aufgedeckt. Dies hat die Logistikdienstleister weiter ermutigt, sich stärker auf das Angebot sicherer Logistiklösungen zu konzentrieren. Verschiedene Logistikunternehmen verwenden Technologien wie die automatische Identifizierung und Datenerfassung, um die Sendungen in Echtzeit zu verfolgen und den Markt zu registrieren.

Sicherheitsstandards und -zertifizierungen sind in der Transportindustrie weit verbreitet und dienen dazu, Unternehmen bei der Steigerung der Transportsicherheit zu unterstützen. Einige bekannte Beispiele für solche Standards und Zertifizierungen sind die ISO 9001 (Qualitätsmanagement), ISO 14001 (Umweltmanagement) und das TAPA-Zertifikat (Transported Asset Protection Association). Diese Normen legen spezifische Anforderungen an Sicherheitsmanagementsysteme, Prozesse und bewährte Verfahren fest, um eine umfassende Sicherheit entlang der gesamten Transportkette zu gewährleisten. Durch die Einhaltung dieser Standards können Unternehmen ihre Sicherheitsleistung verbessern und das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern stärken.

Fazit

Jeder dieser Trends ist für sich genommen eine Konsequenz, führt jedoch zu einer schnell reifenden globalen Lieferkette. Neue Technologien sowie Anforderungen von Verbrauchern und Regulierungsbehörden erfordern neue Denkweisen – sie bieten jedoch auch finanzielle und wettbewerbsfähige Möglichkeiten.

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Mit autonomen LKW gegen Stillstände in der Logistik

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie abhängig Menschen auf der ganzen Welt von der lückenlosen und funktionierenden Logistik sind. Wo kleinste Blockaden verheerende wirtschaftliche und existenzielle Schäden verursachen können, soll es nun eine Lösung geben: Der Hafen in Hamburg will auf selbstfahrende LKW setzen.

Die zunehmende Digitalisierung in allen Lebensbereichen hat auch vor der Gütertransportbranche nicht Halt gemacht. Gerade hier, an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Handel und Endverbraucher soll sie Verbesserungen schaffen. Der Fachkräftemangel soll durch fahrerlose Fahrzeuge ausgeglichen werden, das Personal kann sich in der Folge anderen Aufgaben widmen. Auch die Einschränkungen der gesetzlich erlaubten Arbeitszeit für Mitarbeiter fallen weg – durch autonomes Fahren sollen die Fahrzeuge lang über die für Menschen vorgesehene Dienstzeit hinaus arbeiten können. Bis zu vierundzwanzig Stunden, sieben Tage die Woche.

Mit der vorerst in Betracht gezogenen Teststrecke von der Autobahn bis zum Containerterminal soll über vier Jahre hinweg diese angestrebte Dauerlösung erprobt werden. Bisher erweist sich diese als durchwegs positiv und verzeichnet keine Zwischenfälle oder Komplikationen. Mit den ersten Maßnahmen zur Verbesserung soll es auch zu einer Ausweitung des Geländes kommen, sodass die autonomen Lastkraftwagen immer weitere Strecken ohne Fahrer zurücklegen können. Diese erfahren indes eine Erleichterung ihres bisherigen Arbeitsalltags.

Entgegen vieler Meinungen sollen autonome Fahrzeuge kein Personal ersetzen. Vielmehr dient es der langfristigen Ressourcenschonung durch Entlastung der Mitarbeiter. Aufgaben und Arbeitsplätze werden verlagert und es soll vermehrt zu Umschulungen kommen, nicht jedoch zu Kündigungen oder Entlassungen. Durch die mögliche Fernsteuerung der Fahrzeuge werden also nicht nur alternative Arbeitsplätze geschaffen; die Maßnahmen wirken sich auch auf das Sicherheitslevel aus. So sollen sie beispielsweise in der Lage sein, das Risiko von Personenschäden im Falle eines Unfalls zu reduzieren.

An den verschiedenen Tests beteiligt sind vier verschiedene Häfen im Norden Europas. Federführer ist das schwedische Unternehmen, ITS Norway; ein zur Gänze staatlicher Betrieb mit Hauptaugenmerk auf die Digitalisierung der landeseigenen Verkehrsnetze. Aber auch einige private Betriebe wie Gruber Logistics, DFDS, Moller Maersk oder einige Autohersteller haben sich diesem Vorhaben bereits angeschlossen.

Mit über 80% Prozent übernimmt die EU einen Großteil der Projektkosten in Form einer Förderung und leistet damit nicht nur einen Beitrag für eine fortschrittliche Union, sondern nimmt auch aktiv Anteil am Wirtschaftsgeschehen. Nicht nur binneneuropäisch – sondern mit Auswirkungen auf die globalen Warenlieferungen, die hinsichtlich seiner Umschlagzahlen über einen der größten Häfen der Welt abgewickelt werden.

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IAA TRANSPORTATION 2022: Die Zukunft der Logistik

IAA Transportation 2022

Die IAA ist die weltweit führende Messe im Bereich Mobilität. Sie gilt weltweit als führende Plattform zur Vorstellung der neuesten Trends und Innovationen im Bereich der Mobilität. Hier werden die Trends und Innovationen der Zukunft vorgestellt. Seit mehr als 120 Jahren öffnet die IAA ihre Tore.
In diesem Jahr wurde die IAA Transportation um einige Themenbereiche ergänzt. Unter dem Motto „People and Goods on the Move“, bildet die IAA Transportation die globale Plattform für den Bereich Logistik und Mobilität. Das inhaltliche Herzstück bilden vier Thementage, die sogenannte IAA Conference. Der Startschuss für die IAA Transportation fällt am 20. September. Die Eröffnung in der Messe Hannover wird am Vormittag durchgeführt von VDA-Präsidentin Hildegard Müller und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Weitere Themenbereiche wie die IAA Bus Area bildet die Themen rund um die Reisebusbranche ab. Die Player von morgen stellen sich auf der IAA Start-up Area vor. Der Messebereich zum Mitmachen nennt sich IAA Experiences. Hier erleben die Besucher hautnah alle spannenden Fakten rund um die IAA Transportation.

IAA Conference

Die IAA Conference wird mit namhaften Visionären, Entscheidern und Experten der Mobil-und Logistikbranche unter dem Motto „Let´s Discuss Transportation“ am 20.September starten. Unter andrem mit dabei am ersten Thementag unter dem Motto „Logistic“ sind Alexander Vlaskamp, CEO von MAN Truck & Bus, Anja van Niersen, CEO, CV Charging Europe, Iveco-CEO Dr. Gerrit Marx sowie Martin Daum, CEO von Daimler Truck.
Alle Diskussionsforen werden auf Englisch stattfinden. Besucher haben freien Zugang, ausser zur Eröffnungsveranstaltung. An den vier Thementagen werden die Herausforderungen der Branche diskutiert, Neuerungen vorgestellt. Besonders die ökonomischen, politischen, sozialen und nachhaltigen Aspekte werden beleuchtet. Ein großes Thema wird sein den Klimaschutzplan „fit for 55“ in die Branche zu integrieren. Besonders die Logistikbranche steckt in einem Wandel. Bedingt durch die Corona Pandemie, aber auch durch den Krieg in Europa und fehlende Lieferketten, steht diese Branche vor einer der größten Herausforderungen. Der 21.September steht unter dem Motto „Trade and Logistic“. Der Schwerpunkt der Diskussionen wird vor allem der globale Handel und die Wertschöpfungskette sein.

Am 22.September wird der Thementag „Infrastructure“ viel mehr beleuchten als nur den Ausbau des Strassennetzes. Hier geht es unter anderem um die Möglichkeiten einer internationalen und gemeinschaftlichen Digitalisierung.

Den Abschluss der viertägigen Themenreihe bildet der „Municipal Transport“. Der öffentliche Nahverkehr wird immer wieder als Gamechanger für die nachhaltige Entwicklung der Zukunft ins Spiel gebracht. Welche Rolle er dabei wirklich spielt wird unter anderem an diesem Tag diskutiert.

 

IAA Transportation

In diesem Jahr werden einige Themenbereiche hinzugenommen. Unter dem Motto „People and Goodson the move“ präsentiert die IAA Transportation alle Themen rund um die Bereiche Transport und Logistik. So ist es möglich einen komplexen Austausch der Themenbereiche Logistik, Nutzfahrzeuge, Busse und Zulieferern und Tech-Anbietern herzustellen. Diese Verbindung ermöglicht es die Komplexität der zukünftigen Mobilität aus vielen verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Die IAA Bus Area bildet die Themen rund um die Reisebusbranche ab. Die Player von morgen stellen sich auf der IAA Start-up Area vor. Der Messebereich zum Mitmachen nennt sich IAA Experiences.

Hier erleben die Besucher hautnah alle spannenden Fakten rund um die IAA Transportation

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Die Logistikbranche im Wandel – Daten und Fakten

Im Jahr 2022 wird Deutschlands Logistikbranche einen Umsatz von ca. 300 Milliarden Euro erreichen. Damit wird der Umsatz im Vergleich zu 2021 um ca. 5% steigen. Laut Bundesverband Logistik ist der Umsatz ohne Corona-Krise gestiegen. Seit 2010 wächst der bisherige Umsatz stetig. Die Logistikunternehmen sind in den Bereichen Versand, Transport, Lagerhaltung, Be- und Entladung sowie Verpackung tätig und bilden zusammen eine der größten Branchen in Deutschland. Transportdienstleistungen machen den größten Anteil am deutschen Logistikmarkt aus.

 

Deutsche Logistikbranche im internationalen Vergleich

Deutschland ist Europas umsatzstärkstes Land im Logistikmarkt. Gründe für den Erfolg der deutschen Logistikbranche sind ihre zentrale geografische Lage und die hohe Qualität von Dienstleistungen und Infrastruktur.

Laut einer aktuellen Studie haben sich viele Arbeitnehmer während der Pandemie der Logistik zugewandt. Herkunft der Mitarbeiter und Anzahl der Stellenwechsel in der Transportbranche. Die Pandemie hat viele Branchen hart getroffen. Besonders schwerwiegend sind die Folgen jedoch in den Bereichen Gastronomie, Gastgewerbe und Tourismus. Kaum eine andere Branche verlor im ersten Jahr der Pandemie so viele Mitarbeiter. Laut einer neuen IW-Umfrage haben im Jahr 2020 216.000 Menschen der Arbeit den Rücken gekehrt.

 

27.200 neue Mitarbeiter in Transport und Logistik

Die meisten Quereinsteiger haben Positionen im Verkauf übernommen, zum Beispiel Kassierer in Supermärkten. Rund 34.800 Menschen haben sich in den Bereichen Gastronomie, Gastgewerbe und Tourismus angemeldet und ihre Stelle gewechselt. Rund 27.200 Menschen haben in den Transport- und Logistikbranchen wie Logistik und Paketdiensten eine neue Stelle angetreten. Auch die Führungs- und Organisationsbereiche des Unternehmens profitierten vom Stellenwechsel: 27.100 Menschen, inklusive Sekretariat, starteten dort. Lebensmittelproduktion, Reinigung und Bildung sind ebenfalls beliebte Ziele.  Sicherheit ist wichtiger denn je.

 

Weniger Stellenabbau in der Logistik

Insgesamt wurden branchenübergreifend weniger Stellen abgebaut als vor der Krise. Ohne politische Maßnahmen wie Kurzarbeit hätten viele Menschen höchstwahrscheinlich ihre Jobs gekündigt, schreiben die IW-Wissenschaftler. Viele Mitarbeiter orientieren sich jedoch neu, da die wirtschaftlichen Aussichten eingetrübt sind, neue Schließungen bevorstehen und die Aussichten, die die Branche kurzfristig bringen kann, unklar sind. „In einer Krise kann Sicherheit für viele Menschen noch wichtiger werden“, sagt Studienautorin Paula Risius. „Aber auch die flexibleren Faktoren spielen eine größere Rolle, etwa feste Arbeitszeiten, die sich gut mit dem Privatleben vereinbaren lassen.“ Damit Unternehmen mehr Arbeitskräfte zurückgewinnen können, müssen sie als Arbeitgeber attraktiver werden – etwa durch eine bessere Vereinbarkeit von Schicht- und Heimarbeit, flexiblere Arbeitszeiten oder einen Tagesempfang in Randzeiten. „Allerdings wird das Problem des Fachkräftemangels damit nicht vollständig gelöst“, sagt Risius. „Ohne zusätzliche politische Unterstützung, etwa um die Zuwanderung von Fachkräften zu fördern, wird das nicht funktionieren.“

 

Logistik & Forschung

Daten der Bundesagentur für Arbeit werteten die Befragung aus. Auch die IW-Prüfstelle (KOFA) arbeitet gegen den Fachkräftemangel. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Zentrum unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern.

Laut einer aktuellen Studie haben sich viele Arbeitnehmer während der Pandemie der Logistik zugewandt. Die Herkunft der Beschäftigten und die Zahl der Stellenwechsel in der Transportbranche.

 

Beitragsbild Quelle: https://pixabay.com/users/marcinjozwiak-12652484/

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Stau im Containerschiffsverkehr in Chinas Süden behindert weiterhin massiv globale Güterströme.

Die globalen Güterströme in Chinas Süden werden weiterhin durch den Stau im Containerschiffsverkehr massiv behindert. Das bekommt auch Deutschland zu spüren. Die Problematik im Vergleich zu den Schwierigkeiten im Suezkanal wird von Experten genauso hoch eingeschätzt. Grund für die Störung in Yantian sind Coronainfizierte Hafenarbeiter.

Am Montag ließ das Institut für Weltwirtschaft in Kiel verlauten, dass die Anzahl der wartenden Containerschiffe, die sich in dem chinesischen Perlflussdelta befinden, ungewöhnlich hoch sei. Beispielsweise der Hafen Yantian hätte bis Dato nicht einmal die Hälfte der sonst üblichen Menge an Containern verschifft.

Bedingt durch die Staus sind zurzeit gut fünf Prozent sämtlicher Containerschiff-Kapazitäten in den chinesischen Häfen festgesetzt. Mehr, als im ersten Corona-Lockdown. Das begründet warum im Roten Meer zwischen der arabischen Halbinsel und Nordafrika aktuell circa zehn Prozent an Containerschiffen fehlen.

Schnell tut sich eine Abwärtsspirale auf, wenn es einen Hafen trifft.

Der Hafen Yantian in China beklagt einen Stau, ausgelöst mit COVID-19 infizierten Hafenarbeitern. Längst gilt dies in der Schifffahrtsindustrie als ein großes Problem. Der Stau dauert am Suezkanal mittlerweile eine Woche an – ausgelöst wurde er Ende März durch die „Ever Given“, ein Containerfrachter auf der Fahrt von China nach Rotterdam. Der Frachter war im Suezkanal auf Grund gelaufen und hatte sich quer gestellt. Experten warnen eindringlich vor dem Kentern, wenn die Bergung der „Ever Given“ beginnt.

Maersk, die zu den weltgrößten Container-Reedereien gehört, hatte am Freitag ihren Kunden signalisiert, dass die Überlastung im Hafen Yantian sich allmählich auflöse. Aber, es gilt zu beachten, dass ein betroffener Hafen schnell zur Abwärtsspirale für die anderen Häfen in der Nähei werden kann.

Die coronabedingten Ausfälle weltweit im Container-Schiffsverkehr zählen zu den Ursachen für beispielsweise Engpässen bei Materiallieferungen in Europa. Nach der Einschätzung von Volkswirten schafft es die Industrie in Deutschland zurzeit nicht, die vollen Auftragsbücher abzuarbeiten.

Ein neues Analyse-Tool von IfW bewertet Schiffsbewegungen weltweit aus. So können Rückschlüsse bezüglich der Entwicklung auf die globalen Handelsströme gezogen werden. Dabei geht es um Schiffe, die an- und ablegen und dies in 500 Häfen auf der ganzen Welt. Zudem analysiert IfW Schiffsbewegungen, die sich in 100 Seeregionen ergeben. Der gemessene Tiefgang gibt Auskunft über die effektive Auslastungsmöglichkeit betroffener Containerschiffe.

Wenn Sie sich für China Transporte interessieren oder weitere Fragen rund um die aktuelle Situation haben, können Sie uns kontaktieren. Wir beraten Sie gerne.

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Herausforderungen und Chancen für die Transport- und Logistikbranche im Jahr 2021

Die Digitalisierung und Globalisierung bieten, wie in so vielen anderen Bereichen auch, nicht nur Chancen, sondern auch Herausforderungen. Doch keine Branche ist so anfällig für Veränderungen jeglicher Art wie die Transport- und Logistikbranche. Hier ist es unumgänglich stets die weltweiten Trends zu berücksichtigen, um weiterhin Erfolg zu haben und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

In dem VIII. Kasachisch-Deutschen Forum mit dem diesjährigen Titel „Transformation von Logistikdienstleistungen im Kontext moderner globaler Herausforderungen“ war daher die Hauptfrage ganz eindeutig, welche Herausforderungen und Chancen das Jahr 2021 für die Transport- und Logistikbranche bereithält.

Dieser Frage wurde zusammen mit der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg ausgiebig diskutiert und von allen Seiten beleuchtet.

Zu diesem Anlass waren bekannte Persönlichkeiten wie Thomas Wimmer (Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes für Logistik in Deutschland), und Jerchat Iskalijew (Vertreter des Präsidiums der Union der Transportarbeiter in Kasachstan) eingeladen. Ebenso waren Kanat Mukuschew (stellvertretende Generaldirektor von „Kazlogistics“) und Murat Bekmagambetow (stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AG „qazindustry“) als Redner auf der Bühne zu sehen.
Neben der bereits oben erwähnten und viel diskutierten Frage, lag ein weiteres Hauptaugenmerk dieser Veranstaltung auf dem Erfahrungsaustausch. Das Forum bot eine Plattform, in die Spezialisten innerhalb der Transport- und Logistikbranche und Vertreter der akademischen Gemeinschaft die Möglichkeit hatten, sich unter anderem auch über neue Trends und Entwicklungperspektiven, sowie Problemlösungen und erfolgreiche Praktiken austauschen zu können.

 

Nur zuverlässige IT-Technologien garantieren funktionierende Lieferketten!

Die stetig wachsende Komplexität der Logistikprozesse bringt eine steigende Dynamik in die Branche und ist umso mehr von zuverlässigen IT-Technologien abhängig. Diese müssen dafür sorgen, dass nicht nur die Kontrolle innerhalb der Lieferkette gegeben ist, sondern sie müssen auch gleichzeitig gewährleisten, dass die Transparenz von Vorgängen und deren Abrechnungen für alle Beteiligten sichtbar ist.
Neben diesen Voraussetzungen spielt auch der Umweltschutz eine immer größer werdende Rolle bei der Planung der Lieferketten. Unternehmen etablieren Umweltstandards und soziale Verantwortung, und erwarten dies auch von ihren Lieferern.

Unter diesen Aspekten startete der erste Abschnitt des Forums, in dem die Teilnehmer verschiedene Gesichtspunkte der Digitalisierung für die Transport- und Logistikbranche erörterten. Daneben waren auch die Trends wie Fernarbeit und Cybersicherheit die großen Themen des Tages. Ebenso wurden die Risiken im Rahmen der aktuellen COVID-19-Pandemie behandelt und diskutiert.

Wiederbelebung der Seidenstraße nach modernen Konzepten!

Die Seidenstraße gilt als eines der wichtigsten Leistungen der Menschheitsgeschichte. Sie verband in der Antike und dem Mittelalter alle wichtigen Städte von China bis Venedig, und rief damit den weltweiten Handel ins Leben, der neben Gütern auch Armeen, Ideen, Religionen und neue Kulturen mit sich brachte.

Im zweiten Abschnitt des Forums stand daher die Wiederbelebung der Seidenstraße mithilfe moderner Konzepte im Mittelpunkt. Die Teilnehmer erörterten Möglichkeiten und Maßnahmen, um den Übergang an Grenz- und Zollkontrollen komfortabler zu gestalten, und somit die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern und zu verbessern.

Im Zuge dessen wurde erläutert, wie das LogCentre der DKU die Bereiche Produktion, Transport und Lagerlogistik mit den Bereichen Forschung, Ausbildung, berufliche Entwicklung vereinen könnte. Hier stand auch ganz klar im Vordergrund, dass einer der Hauptaufgaben des LogCentre das Weitergeben des deutschen Logistik-Wissens an die Kollegen in Kasachstan ist.

Im weiteren Verlauf des Forums war das Thema „Digitalisierung im Bereich Mobilität und Logistik in Städten“ der nächste große Punkt, der ausgiebig von den Teilnehmern diskutiert wurde.

Das schnelle Voranschreiten der Entwicklung von intelligenten Technologien bringt vor allem auch urbane Mobilität und entsprechende urbane Logistik mit sich. Diese werden in Zukunft weg vom eigenen Auto führen, und hin zu einem integrierten Verkehrssystem. Es wurden Möglichkeiten zu einer umweltfreundlichen Stadtlogistik mithilfe der Digitalisierung thematisiert, und ebenso einige Modelle, die traditionelle und autonome Fahrradfreigabesysteme beinhalten.

 

Eine hohe Anpassungsfähigkeit ist ausschlaggebend für den Erfolg!

Die aktuelle COVID19-Pandemie wird die Transport- und Logistikbranche nachhaltig prägen und verändern. Vorteile haben vor allem jene Unternehmen, die sich schnell an die wandelnden Umstände anpassen können und ihre Dienstleistungen der Nachfrage angleichen, um ihre Marktposition zu stärken oder gar auszubauen.

Es ist daher unerlässlich, dass sich Unternehmen mit der Globalisierung und Digitalisierung beschäftigen und diesen Themen einen Großteil ihrer Aufmerksamkeit zukommen lassen. Die Zukunft wird Herausforderungen, aber auch Chancen bereithalten. Es muss jedoch jedes Unternehmen selbst entscheiden, in welchem Umfang es sich diesen Aufgaben stellt, um den Kundenansprüchen zu genügen, um Nachfrage zu generieren, und um letztendlich den Erfolg in den Finanzzahlen wiedererkennen zu können.

Auch im Bereich der Konkurrenz wird es zukünftig einige Änderungen dank der fortschreitenden Technologien geben. Einerseits könnten neue Marktteilnehmer entstehen, die sich moderner Technologien bedienen und sich in allen Tätigkeitsbereichen etablieren; andererseits könnte der bereits vorhandene Markt sich langsam aber stetig durch eine digitale Transformation verändern.

Am Ende lässt sich nur soviel sagen: Wer auch in Zukunft erfolgreich sein will, der muss sich bereits heute mit der Globalisierung und Digitalisierung befassen, Trends der Zukunft erkennen und sein Unternehmen darauf vorbereiten.

Beitragsbild Quelle: https://pixabay.com/users/marcinjozwiak-12652484/

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Was der Onlinehandel mit der Logistik macht: vier Zukunfts-Szenarien

 

Der Onlinehandel hat bereits heute die Logistik-Branche nachhaltig verändert. Nicht nur der stationäre Einzelhandel wurde von der Entwicklung überrollt, auch für die Logistik hat die Entwicklung tiefgreifende Veränderungen gebracht. Dennoch befindet sich der Ausbau des Onlinehandels noch immer in seiner Anfangsphase. In den kommenden Jahren sind enorme Veränderung für die Branche zu erwarten und noch immer ist nicht ganz klar, wo die Reise eigentlich hingeht. Diese Unsicherheit hat die Deutsche Post DHL zum Anlass genommen, sich in einer Studie eingehend mit der Zukunft des Onlinehandels und den Auswirkungen auf die Logistikindustrie zu beschäftigen. Unter dem Stichwort “Global E-Tailing” beschreibt die Studie vier Szenarien, wie sich der weltweite Handel auf das Konsumverhalten von Menschen, Händler und Logistik-Branche auswirken wird. “E-Tailing” ist eine Wortneuschöpfung aus dem amerikanischen Englisch und setzt sich zusammen aus “E” für elektronisch und Retail, was Einzelhandel bedeutet. Gemeint ist also globaler elektronischer Einzelhandel.

Die Aussagen über mittelfristig erwartbare Entwicklungen sind nicht als Blick in die Glaskugel zu verstehen. Vielmehr will die Deutsche Post DHL mit der Studie einen Denkanstoß geben, wie die Zukunft des internationalen Handels angesichts der technischen Revolutionen neu gedacht werden kann.

 

Das erste Szenario: “Hybrider Konsum in konvergenten Handelswelten”

Hier beschreiben die Autoren eine mäßig entwickelte Zukunft des Onlinehandels. Im Zentrum des Szenarios steht die Idee von hoch preissensiblen Kunden, die Güter und Waren fast ausschließlich nach Hause bestellen. Neben dem Weg über Online-Shops gibt es hier auch noch einen stationären Handel. Allerdings finden Kunden hier nicht viel mehr als einen Showroom, aus dem Waren nach Hause bestellt werden können. Dieses Szenario geht nur von einem mäßigen Wachstum der Weltwirtschaft aus, das nicht mehr von der alten Welt getrieben wird, sondern seine gesamte Dynamik aus Asien erhält.

Aus Sicht der Logistik-Branche bringt dieses Szenario vor allem eine Veränderung: mehr Fracht. Denn in dieser von der Studie beschriebenen Zukunftswelt werden fast alle Güter und Waren zum Abnehmer nach Hause geliefert. Das gilt nun nicht mehr nur in den alten Märkten in den USA und Europa, beliefert werden nun auch ländliche Regionen in Asien oder Afrika, wo es große Fortschritte beim Thema Zuverlässigkeit geben wird.
Die Gruppe der Konsumenten teilt sich größtenteils in zwei Gruppen. In den überalterten Bevölkerungen Nordamerikas, Europas und Japans, die es nicht mehr schaffen, mit der Produktivität jüngerer Gesellschaften mitzuhalten, wächst die Gruppe von Verbrauchern mit niedrigem Haushaltseinkommen. Diese treffen ihre Kaufentscheidung vornehmlich mit Blick auf den Preis und fokussieren auf Discount-Anbieter. Nur selten leistet sich diese Gruppe ein teures Premiumprodukt. Auf der anderen Seite der sozialen Schere gibt es eine kleine Gruppe von Konsumenten, die nicht so sehr auf den Preis und eher auf den Komfort achtet.

Zwei weitere Faktoren sieht die Studie in diesem Szenario kommen. Der internationale Handel wird weiter wachsen und Produkte werden vermehrt von Händlern im Ausland bestellt. Außerdem wird die Anspruchshaltung der Kunden in Bezug auf die Lieferungen immer höher. Waren sollen, wann immer möglich noch am selben Tag geliefert werden. Eine Lieferung spätestens am Folgetag wird zum Normalfall werden. Die Logistikindustrie kann sich gegen diesen Druck kaum zur Wehr setzen, dieses Leistungsniveau wird durch starke Konkurrenz erzwungen werden.

Eine weitere Entwicklung, die sich bereits heute abzeichnet, steht in diesem Szenario im Fokus: die Analyse großer Datenmengen. Kaum ein Gerät wird mehr unvernetzt sein, viele Haushaltsgeräte können aus der Ferne gesteuert werden. Der unermessliche Datenschatz wird von wenigen global agierenden Werbeunternehmen gesammelt und ausgewertet.

 

Das zweite Szenario: “Selbstinszenierung in virtuellen Gemeinschaften”

Hinter diesem Szenario verbergen sich blumige Aussichten. Die Weltwirtschaft wächst mit großen Sprüngen global. Wohlhabende Mittelschichten organisieren sich in Communitys und kreieren ihren eigenen Lifestyle. Der Welthandel blüht dank des Abbaus zahlreicher Handelsschranken auf. Weltweit setzen sich die Ideen liberaler Wirtschaftspolitik durch.

Die in den neuen Mittelschichten gebildeten Communitys prägen dieses Szenario. Sie bilden abgeschottete Blasen, in denen individuelle Erlebnisse geteilt werden. Der Handel hat von außen nur schwer Zugriff auf diese Communitys, weshalb Werbung und Vertrieb innerhalb der entstandenen globalen Online-Blasen tätig werden muss. Mit der Verbreitung von sogenannten Wearables ist die Gemeinschaft ständig vernetzt. Dadurch entstehen gigantische Datensammlungen zu individuellem Verhalten, individuell angepasste Produkterlebnisse möglich machen. Erlebnisse stehen im Mittelpunkt des ständig online geteilten Lebens. Der Onlinehandel zeigt sich entsprechend diversifiziert und bietet neben großen Marken für den Mainstream auch kleine Handelsplattformen für den individuellen Geschmack. Auch Authentizität und Echtheit von Waren wird in diesem Szenario an Bedeutung gewinnen.
Für die Logistik-Branche erwartet die Studie durch die beschriebene Entwicklung bedeutende Veränderungen. Die Anpassung an geschlossene Communitys als Kundengruppen erfordert von Logistikern, eine gewisse Zugehörigkeit zu schaffen. So gehört zu ihren Aufgaben nicht mehr nur die Zustellung von Waren, sondern auch deren Beschreibung, Erklärung und auch Werbung und Verkauf. Auch beim Punkt Individualisierung wird die Logistik gefragt sein. Für kleinere Unternehmen eröffnet sich damit die Chance, sich in eigenen Nischen zu etablieren. Zum Beispiel ist ein hohes Maß an Flexibilität bei Liefergeschwindigkeit und Ort der Lieferung gefragt. Die einfache Lieferung an die Haustür im Laufe des Tages wird den gestiegenen Ansprüchen nicht mehr gerecht.

Damit der innerstädtische Verkehr unter dem explodierten Onlinehandel nicht kollabiert, führen Kommunen strenge Regeln ein. Für Unternehmen der Logistik-Branche bedeutet das, wichtige Allianzen zu schmieden und gemeinsame Lieferungen zu organisieren, um das Verkehrsaufkommen im Griff zu behalten.
Auch für den stationären Einzelhandel sieht dieses Szenario trotz Konzentration auf den Onlinehandel eine Zukunft. Die Einkaufsstätten werden sich zu Erlebniszentren weiterentwickeln und sich an die individuellen Wünsche der Communitys anpassen.

 

Quelle: https://pixabay.com/de/roboter-maschine-technologie-2178590/

 

Das dritte Szenario: “Künstliche Intelligenz im digitalen Handelskosmos”

Dieses Szenario konzentriert sich ganz auf die zu erwartende technische Revolution und stellt die Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz (kurz: KI) in den Vordergrund. Handel wird sich vornehmlich online abspielen. Darin unterscheidet sich diese Version nicht von den anderen Szenarien. Zentraler Bestandteil des Onlinehandels wird allerdings die intelligente Beratung und Versorgung mit Waren sein. Elektronische Kaufberater werden sich um die Interessen der Kunden kümmern und intelligente Handelsplattformen werden Produkte bereits versenden, bevor sie gekauft wurden. Als Besteller von Waren werden außerdem nicht mehr nur Menschen auftreten. Auch die Waschmaschine, die Toilette oder der Kühlschrank sind mit Handelsplattformen vernetzt und wissen, wann für den Besitzer nachbestellt werden muss. Die Folge sind vollständig abgeschlossene Lieferketten bis zur letzten Meile. Die Aufgabe der Logistiker wird in diesem Szenario hauptsächlich durch Onlinehändler selbst übernommen.
In der Logistikindustrie reagiert man auf diese Entwicklung mit hoch spezialisierten Angeboten. Dazu können zum Beispiel besonders gesicherte Transporte zählen. Auch durch einen besonderen Service, wie zum Beispiel die Zustellung in eigens aufgestellte intelligente Paketboxen sind denkbar. Für Unternehmen bedeutet diese erforderliche Anpassung hohe Investitionen. Nur große Konzerne werden sich in diesem Wettbewerb durchsetzen können.

 

Das vierte Szenario: “Kollaborativer Konsum in einer regionalisierten Handelslandschaft”

Dieses Szenario geht von einer schweren Wirtschaftskrise aus, die die Weltwirtschaft erschüttern wird. Teure und knappe Rohstoffe werden zudem den globalen Handel einschränken und die Wirtschaft auf regionale Versorgung stutzen. Hier findet die derzeit wachsende Sharing-Economy Erwähnung. Insgesamt wird von einer Regionalisierung des Handels ausgegangen. Die Regionalisierung hat einen starken Rückgang der Güter- und Warentransporte zur Folge und bedeutet eine Verringerung der Transportvolumina. Für Logistiker bietet daher die aufstrebende Sharing-Economy alternative Geschäftsmöglichkeiten. Statt sich auf die Lieferung von Waren zu konzentrieren, werden nun auch andere Dienstleistungen angeboten. Möglich sind zum Beispiel die Reparatur von Geräten, der Austausch von Altgeräten und die Beratung. Logistiker werden in diesem Szenario nicht durch Handelsriesen verdrängt, sondern können selbst in den Handel einsteigen.

 

Fazit: Was folgt aus der Studie?

Die Studie zur Zukunft der Logistikindustrie hatte nicht das Ziel, die Zukunft vorherzusagen. Eine solche Interpretation kann den Ergebnissen der Arbeit auch nur schaden. Dagegen ging es den Autoren darum, einen Denkanstoß zu geben und Optionen zu öffnen, auf welche Entwicklungen sich die Logistik-Branche in den kommenden zehn Jahren einzustellen hat. Dabei sollten die aufgestellten Szenarien keinesfalls als ausschließende Zukunftsvisionen missgedeutet werden. Vielmehr ist zu erwarten, dass verschiedene Entwicklungen unterschiedlich stark gleichzeitig auftreten werden. Die Entwicklung der Weltwirtschaft insgesamt ist schwer vorherzusehen. Logistiker sollten sich daher auf verschiedene Optionen gleichermaßen vorbereiten. Andere Entwicklungen wie zum Beispiel die Rolle neuer Technologien, universelle Vernetzung und die Zunahme des Onlinehandels sind schon heute sehr wahrscheinlich. Viele Entwicklungen haben sogar bereits begonnen. Wer hier die Trends nicht verschlafen will und auf dem Logistik-Markt der Zukunft noch relevant sein möchte, muss in diesen Feldern jetzt konsequent handeln.

Auch wenn eine verlässliche Prognose nicht möglich ist, so lässt die Studie dennoch einen klaren Schluss zu. Welche Veränderungen in Zukunft die Logistik revolutionieren werden bleibt unklar. Dass es diese revolutionären Entwicklungen geben wird ist dagegen schon heute sicher.

 

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China und der Iran haben eine Kooperation von 25 Jahren vereinbart

Wie bereits im folgenden Beitrag berichtet hatte die Regierung in Iran angekündigt, eine Partnerschaftsvereinbarung für die kommenden 25 Jahre mit der Volksrepublik China eingehen zu wollen. Der Handel stand im Vordergrund der Gespräche.

Mit dieser Kooperation hat sich China in einem weiteren Land den Weg für Investitionen in der Höhe von Milliarden geebnet, indem Peking mittels einem Kooperationsabkommen, welches eine Laufzeit von 25 Jahren beinhaltet, unterzeichnet hat. Im Gegenzug fließt das billige Öl aus dem Iran und China profitiert damit gleich doppelt. Im Fernsehen des Staates hat es geheißen, dass damit der Weg für Investitionen in der Höhe von Milliarden von China frei sei. Des Weiteren soll die Zusammenarbeit auf militärischem Gebiet geplant sein.

Der Präsident von Iran Hassan Rouhani hat diese Zusammenarbeit mit China als strategisch bezeichnet und sagte im Treffen mit dem Außenminister von China Yi Wang gegenüber dem Webportal des Präsidialamtes, dass man China als großen Handelspartner von Iran wolle. Bereits im Vorfeld hatte er das Abkommen als ein aus strategischer Sicht wichtiges Projekt für die Stabilität und den Frieden in der Region sowie das Wachstum der Wirtschaft im Iran eingestuft. Das Außenministerium im Iran hat das Dokument als einen Plan für die Zusammenarbeit im Bezug auf die Wirtschaft, den Handel und den Transport mit dem Fokus auf den Privatsektor von beiden Seiten bezeichnet. Auf dem Weg zu der Weltmacht ist dies für Peking ein weiterer Schritt.

Das Abkommen mit Teheran ist für Volksrepublik China ein Teil der ehrgeizigen Initiative „One Belt, One Road“. Diese knüpft an die historischen Handelsrouten der Seidenstraße an. Nach eigenen Angaben will China mit seinem Projekt neue Straßen und Verbindungen auf den Schienen innerhalb von Asien sowie Afrika und Europa ankurbeln, welches im Jahr 2013 angekündigt worden ist.

Von westlichen Kritikern wird befürchtet, dass Pekings Regierung damit lediglich den Einfluss auf die Weltwirtschaft ausweiten will. China war der größte Abnehmer weltweit von Öl aus dem Iran, bevor die USA im Jahr 2018 unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran einseitig ausgestiegen ist und neue Sanktionen gegen das Land verhängt hat. Im Jahr 2016 hatte die Regierung in Peking zugesagt, den bilateralen Handel während zehn Jahren auf 600 Milliarden Dollar mehr als zu verzehnfachen. Noch mehr China im eigenen Land wird durch die Bevölkerung im Iran abgelehnt,

Bereits zum jetzigen Zeitpunkt ist China der wichtigste Handelspartner von Iran, welcher sich unter anderem aufgrund der verhängten Sanktionen durch die USA in einer akuten Wirtschaftskrise, die sich durch die Corona-Pandemie noch verschärft hat, befindet.

Die Regierung ist nicht mehr nach China und Russland ausgerichtet, weil Joe Biden als neuer Präsident der USA die Sanktionen kurzfristig nicht aufheben will.

Das Abkommen wird in der Bevölkerung nicht gut angesehen. Die Bevölkerung im Iran hatte nach dem Wiener Atomabkommen im Jahr 2015 die Hoffnung auf mehr Zusammenarbeit. Waren aus China sind auf den Märkten des Landes nur wenig beliebt.

Die Beziehungen von Russland zu Washington sind derzeit ebenfalls angespannt. Der Kreml hat, aufgrund des Streits in Bezug auf die Äußerungen von Joe Biden, in einem äußerst seltenen Vorgehen in der letzten Woche den Botschafter in den USA zwecks Konsultationen nach Moskau zurückberufen.

Informieren Sie sich hier über unsere Transporte nach China und Iran

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