Trends, Herausforderungen und Entwicklungen für Versender, Logistiker und Endverbraucher

 

 

Irgendwie scheint es, als liegt das Jahr 2020 noch in ferner Zukunft. Allerdings spielt dieses Jahr für langfristige Planungen, Projektierungen und die Umsetzung unternehmerischer Ziele eine große Rolle. Die Logistikbranche ist zunehmend global ausgerichtet, Märkte und Wettbewerb sind einem ständigen Wandel unterworfen. Nach wie vor sind viele Herausforderungen zu bewältigen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den ständig wachsenden Betriebskosten. So bilden die Preissteigerungen bei Kraftstoffen eine zunehmende Belastung für die gesamte Branche. Hinzu kommen Steuern, die den Ölpreis noch weiter verschärfen und immer höhere Lohnkosten. Einerseits verbessert sich der Lebensstandard in den sogenannten Schwellenländern, während andererseits in den westlichen Volkswirtschaften ein stärker werdender Wettbewerb der Arbeitskräfte zu verzeichnen ist. Logistiker müssen nach neuen Innovationen suchen, um ihre Gewinnmargen sicherzustellen. Partnerschaften und Netzwerke ergänzen sich gegenseitig, während sich ständig verändernde Anforderungen immer mehr Flexibilität fordern.

 

Die westlichen Märkte legen ihren Fokus immer mehr auf Hightechprodukte, deren Käufer einen schnellen und oftmals kostenlosen Versand erwarten. Allerdings zählen sogenannte Schwellenländer wie China oder Indien heute zu den führenden Herstellern eben jener Hightechprodukte. Sie verzeichnen eine ständig steigende Nachfrage nach Gütern, die früher für die meisten Haushalte nahezu unerschwinglich waren. Hinzu kommen die wachsende Vielfalt und Verfügbarkeit von Produkten, die Möglichkeit von Preisvergleichen durch das Internet und ein wachsendes Verkehrsaufkommen.

 

Wie sind die Logistik- und Transporttrends 2018, 2019 bis 2020? Worauf müssen sich Logistiker einstellen? Welche Innovationen sind zu erwarten? Zahlreiche Unternehmen, wie DHL oder Audi beschäftigen sich schon heute mit Chancen und Risiken für Logistikabläufe und die Arbeitswelt. So wird das Trendthema „Digitalisierung“ aber auch „Big Data“ kontrovers behandelt. Hinzu kommen Schlagworte wie Individualisierung in der Logistik, oder „Logistics on Demand“ wie auch „Integrated Commerce“.

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Logistik-Trend: Intelligente Logistik

 

Logistik-Trends 2018-2020+

Transport-Trends 2018, 2019, 2020+: Logistik 4.0 Quelle: Pixabay: https://pixabay.com/de/users/geralt-9301/

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Industrie 4.0, Internet of Things, Big Date oder Cloud-Computing sind die Schlagworte der neuen smarten Industrie. Diese haben die Logistikbranche stark revolutioniert. Ortung, Identifikation und Zustandsüberwachung werden schneller und automatisierter erfasst. Dies zeichnet eben diese „smarte“ Industrie aus. Einerseits entsteht ein intelligenter Logistikraum, dessen Infrastruktur die Distributionszentren der Zukunft festlegt. Andererseits werden Maschinen, Werkstücke und Betriebsmittel mit Sensoren ausgestattet und miteinander vernetzt, wodurch selbst wieder intelligente Objekte entstehen.

 

Logistik-Trend: Intralogistik – Intelligenz mit unverwechselbaren Etiketten

 

Eine zellulare Intralogistik ergänzt zunehmend klassische Fördermittel und transportiert schon jetzt selbstständig Waren von A nach B. Durch sogenannte Schwarmintelligenz werden ganze Fahrzeugflotten in der Lage sein, führerlos Waren zu transportieren. Geräte zur Bedienung von Regalen und Shuttlesysteme werden gemeinsam mit Regalen und Behältern verbunden. Daraus entstehen Systeme, die mechanische und elektronische Elemente durch Software miteinander verknüpfen. Der entsprechende Austausch von Informationen sowie die Kontrolle und Steuerung von Maschinen und Robotern werden durch eine Infrastruktur wie das Internet in Echtzeit miteinander verbunden. Zahlreiche grundverschiedene Daten werden sinnvoll miteinander verknüpft, woraus wiederum nutzbare Informationen entstehen.

Bis 2020 wird eine prozessunabhängige Logistik entstehen, die zudem über nationale Grenzen hinausreicht. Schon bei der Beschaffung von Material erhält jeder Artikel eine eindeutige, zugehörige Artikelnummer. Hinzu kommen Informationen für weitere Schritte, wie Lagerung, Transport, Handel und Auslieferung. Jedes Produkt besitzt so ein unverwechselbares individuelles Etikett, das dieses eindeutig identifiziert. Notwendig werden die richtige Intelligenz und eine geeignete Technik, wodurch ein Produkt überall kommunizieren kann. Bisher befand sich diese Technik in einem automatisierten Lager. Zudem waren die Routen eindeutig festgelegt und kalkulierbar. Erfolgt jedoch eine Kommunikation über Grenzen hinaus oder werden Waren untereinander koordiniert, wird nicht nur Automatisierung erforderlich, sondern auch eine Erweiterung der Kommunikation von Maschine zu Maschine über Grenzen hinaus. Koordination von Waren oder Materialien untereinander werden mit dem Informationsaustausch durch Logistik weiter verschmelzen und so eine sinnvolle Umgebungsintelligenz bilden.

 

Logistik-Trends im Straßengüterverkehr bis 2018, 2019 – 2020: Grüne Logistik

 

Die meisten Dienstleister transportieren ihre Güter überwiegend über die Straße. Eine Lieferkette wäre ohne ein gutes Straßennetz sowohl international als auch national undenkbar. Dadurch ergeben sich für Dienstleister weitere Herausforderungen, um einen sicheren und reibungslosen Güterverkehr weiter sicherzustellen. Steigende Kraftstoffpreise führen dazu, dass weiter versucht wird, den Energieverbrauch zu senken. Der Schwerpunkt liegt auf der Maximierung der Effizienz von Transporten durch Sammelguttransporte, Konsolidierung und die Beteiligung an Logistiknetzwerken.

 

Viele Logistiker versuchen mehr Effizienz durch eine bessere Aerodynamik oder längere Auflieger, zu erreichen. Hauptziel ist die höhere Effizienz beim Einsatz von Kraftstoffen aber auch ein geringerer Verbrauch. Fahrzeuge werden durch Solarpaneele ergänzt, die auf Containern oder den Dächern von Fahrerkabinen angebracht werden können.

 

Der Straßengüterverkehr kann auf längeren Strecken auf die Schiene verlegt werden. Dadurch lassen sich die Kraftstoffkosten reduzieren. Gleichzeitig verringern sich die CO2-Emissionen deutlich. Durch „Grüne Logistik“ werden Logistiker an der Höhe des Ausstoßes von CO2 gemessen. Sie haben die Möglichkeit, sich neben Preis, Schnelligkeit und Qualität von ihren Wettbewerbern durch Umweltfreundlichkeit abzuheben. Unternehmen, die besonders umweltfreundlich handeln und die Anforderungen an das „Corporate Social Responsibility – CSR erfüllen, werden innerhalb ihrer Branche besonders gut bewertet.

 

Logistik-Trend: selbstfahrende Fahrzeuge

 

Logistik-Trend: Selbstfahrende LKW´s - Quelle: © 2015 Daimler AG Deutschland

Logistik-Trend 2018 – 2020+: Selbstfahrende LKW´s – Quelle: © 2015 Daimler AG Deutschland

Bildquelle: © 2015 Daimler AG Deutschland

Autonom fahrende Autos und Lastkraftwagen bilden schon jetzt einen aktuellen Trend der gesamten Logistikbranche. Allerdings müssen schon jetzt Vorkehrungen und Vorbereitungen getroffen werden, um in Zukunft die Auslieferung von Waren durch die Straße zu ermöglichen. Dennoch wird weiterhin ein Fahrer im Fahrzeug sein, der in bestimmten Situationen eingreift. Daneben muss die Aufnahme und Auslieferung sowie die Kommunikation mit dem Empfänger durch einen Menschen erfolgen. Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, ihr Personal auf entsprechende Entwicklungen vorzubereiten und schon jetzt weiterzubilden. Schon jetzt ist die Entwicklung autonomer Fahrzeuge ausgereift. Diese könnten schon in den nächsten Jahren die gesamte Logistik verändern.

 

Logistik-Trends im Schienengüterverkehr bis 2020

 

Logistik-Trends im Schienengüterverkehr 2018 - 2020

Logistik-Trends im Schienengüterverkehr 2018, 2019 – 2020 Quelle Fotolia: Datei: #71082020 | Urheber: mrgranit96

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Durch ein steigendes Verkehrsaufkommen auf der Straße, hohe Kraftstoffpreise, gewinnt auch der Güterverkehr auf der Schiene immer mehr an Bedeutung für zukünftige Entwicklungen. Durch steigende Kraftstoffpreise ist der Straßengüterverkehr stark von Preissteigerungen betroffen. Dadurch gewinnen Transporte auf der Schiene zunehmend an Bedeutung, da dieser im Gegensatz zur Straße sehr kraftstoffeffizient ist. Regierungen vieler Länder investieren massiv in den Ausbau des Schienennetzes. Zudem wird das Straßennetz durch ein immer größer werdendes Stauaufkommen schlechter nutzbar. Logistiker verfolgen daher den Trend, Transporte über lange Strecken auf die Schiene zu verlagern. Gerade die Länder Osteuropas, wie die Ukraine, Russland, Weißrussland oder Kasachstan bieten große Potenziale. Diese stellen auch für deutsche Unternehmen einen großen Entwicklungs- und Produktionsstandort dar. Dadurch wird die geografische und kulturelle Nähe zu Osteuropa von immer größerer Bedeutung. Die Infrastruktur der osteuropäischen Länder bietet für Logistiker große Vorteile für den Transport von Gütern von China nach Europa. Hier wurden in der Vergangenheit schon große Investitionen beim Ausbau des Schienennetzes getätigt und Stückgüter können auf bereits bestehende Servicestrecken transportiert werden.

 

Der Welthandel mit neuen Häfen in sogenannten Schwellenländern wird zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der Einsatz von Mega-Containerschiffen und großen Frachtflugzeugen wird zum weiteren Zuwachs von Netzwerken für den globalen Frachtverkehr führen. Hier wird der Schienengüterverkehr eine immer größere Rolle für den Transport von Waren von den Häfen zum endgültigen Bestimmungsort spielen. Güterbahnhöfe werden eine Funktion als Zubringer haben.

 

Logistik-Trends in der Lagerhaltung 2018, 2019 – 2020+

 

Logistik-Trends Lagerhaltung 2018 - 2020

Logistik-Trends Lagerhaltung 2018 – 2020: Quelle: Istockphoto.com – Urheberrecht:-100rehanphoto Stock-Fotografie-ID:15944154

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Das Lagermanagement bildet aufgrund seiner zentralen Stellung einen Schlüsselbereich innerhalb der gesamten Logistikkette. Dienstleister benötigen auch weiterhin Lagerkapazität und entsprechende Einrichtungen, die in der Nähe regionaler Seehäfen und Bahnhöfen angesiedelt werden. Von Bedeutung sind effiziente Regalsysteme, die den vorhandenen Platz optimal ausnutzen. Mehrere kleine lokale Zentren werden stärker an die Stelle eines großen Vertriebszentrums treten, um immer häufiger werdende Lieferungen aufzufangen. Hinzu kommt die zeitgleiche Analyse des Lagerbestandes und seine Verfügbarkeit, um Waren schnell und effizient ausliefern zu können. Erforderlich wird eine zunehmende Flexibilität, um die Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen und die Verfügbarkeit der Waren zu ermöglichen. In Zukunft werden Waren bereits bei Eingang etikettiert und dann gleich zum Direktversand geleitet, ohne überhaupt zu dem Händler zu gelangen, der sie verkauft hat. Durch eine effiziente Optimierung der Logistik wird der freie Lagerbestand zusammengefasst. Die Abwicklung der Aufträge kann so transparent erfolgen.

 

Logistik-Trend: Automation

 

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Logistik-Trend: Automation. Quelle: https://pixabay.com/de/roboter-maschine-technologie-2178590/

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Die Veränderung in der Lagerhaltung führt zu einer stärker werdenden Automatisierung in allen Bereichen. Der Einsatz von Robotern ermöglicht schnelles und effizientes Arbeiten. Sie beschleunigen zudem das Be- und Entladen von Fahrzeugen. Die weitere Folge ist ein erhebliches Einsparpotenzial sowie die Reduzierung von Transportzeiten. Fahrzeuge stehen schneller wieder zur Verfügung und können so effizienter genutzt werden. Im Bereich der Lagerhaltung können bestehende Lagerkapazitäten bestmöglich ausgenutzt und durch Automatisierung können neu eingehende Waren einfach an freiwerdenden Plätzen im Lager platziert werden. Es wird nicht mehr notwendig, für bestimmte Waren auch ganz bestimmte Bereiche des Lagers zu reservieren. Stattdessen erfolgt die Platzierung einfach an jedem beliebigen freiwerdenden Platz. Ein Computer ermittelt die kürzeste Route, wo ein Produkt gelagert und wieder abgerufen werden kann. Die im Lager beschäftigten Mitarbeiter müssen sich nicht mehr die Standorte verschiedener Produkte merken.

 

Technologie-Trends im Bereich Logistik

 

Technologien entwickeln sich ständig weiter, wobei schon zu Beginn des 21. Jahrhunderts Unternehmen in allen Branchen auf Telekommunikations- und IT-Lösungen zurückgreifen konnten. Ohne Smartphones oder mobile Endgeräte sind auch in der Logistik keine Prozesse mehr denkbar. E-Mails, soziale Netzwerke und Kommunikationstechnologien, zu denen Mobiltelefone, MP3-Player, Laptops und Tablets zählen, sind nicht mehr wegzudenken. Der Wechsel zwischen den unterschiedlichen Plattformen, Geräten und Formaten beeinflusst auch die Logistikbranche. Verbraucher stellen immer höhere Erwartungen an die Lieferkette. Sie erwarten beim Onlineshopping die weltweite Verfügbarkeit von Produkten, schnellstmögliche Lieferung und geringe Transportkosten.

Clouds gewährleisten die Nutzung und Verwendung von Daten und ermöglichen gleichzeitig den Zugriff auf die Bewegung von Gütern. Verbraucher und Mitarbeiter können von jedem Standort die Daten eines Produktes abfragen. Informationen werden gemeinsam genutzt und ausgetauscht und vom Empfänger durch den Einsatz mobiler Endgeräte abgerufen werden können. Die Folge ist eine umfangreiche Transparenz der Lieferkette, die bei der Herstellung beginnt und beim Endkunden oder Verbraucher endet.

 

Logistik-Trend: Smart Devices und Datenbrillen

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Quelle: https://pixabay.com/de/users/OpenIcons-28911/

Logistiker werden zukünftig immer häufiger von Datenbrillen und Smart Devices wie Uhren geführt. Sie erhalten kurze Informationen auf das Handgelenk und können dann in der Datenbrille die ortsabhängigen Einblendungen zu den Produkten für die Aufgabe nutzen und sich vom System leiten lassen. Der Mensch wird dabei nicht zu einem geführten, flexiblen Roboter verkommen, sondern seine Arbeit als ein Computerspiel wahrnehmen. In diversen Lernwerkstätten werden Gamification-Ansätze schon ausgiebig getestet. .

 

Logistik-Trend: Osteuropa Transporte

 

Der Transport zwischen Deutschland und den Ländern Osteuropas verzeichnet schon seit Jahren einen großen Wachstumsschub. Einerseits wächst das Straßennetz innerhalb der europäischen Länder immer weiter an und andererseits verlagern immer mehr Unternehmen die Herstellung von Produkten nach Osteuropa. Dadurch steht die Logistikbranche vor immer größer werdenden Herausforderungen, um den wachsenden Warenverkehr mit Osteuropa zu bewältigen. Logistiker stehen vor der Herausforderung, Transporte und Warenströme effizient zu gestalten. Dabei gerät der Sammelverkehr, also die Bündelung von Transporten immer mehr in den Vordergrund. Durch globale Netzwerke, wachsende Dynamik und größer werdende Datenmengen müssen Abläufe vereinfacht und Prozesse beschleunigt werden.

 

Eine internationale Logistik erfordert zudem umfassende fachliche und soziale Kompetenz durch geeignetes Personal. An die jeweiligen Mitarbeiter werden immer höhere Anforderungen gestellt, zu denen Sprachkompetenz, die Erledigung von Formalitäten und die hierfür notwendigen Qualifikationen gehören.

Die Einrichtung von Frachtbörsen ermöglicht Herstellern, Verwendern von Waren und Logistikdienstleistern den optimalen Transport von Produkten.

 

Logistik-Trend: Unterirdische Transportwege

 

Logistik Trends

Logistik Trends 2019, 2020

Quelle: https://pixabay.com/de/tunnel-beton-licht-architektur-2388192/

Vor allem in Großstädten wird Platzmangel zu einem zentralen Problem für das weitere Wachstum der Logistik-Branche. Doch nicht nur in den Städten selbst wird der Platz eng. Auch die Logistik-Zentren im Umland erreichen mehr und mehr ihre Kapazitätsgrenzen. Für weiteres Wachstum fehlt zudem die erforderliche Fläche. Eine weit entwickelte Idee ist daher, den Gütertransport unter die Erde zu verlagern und so neue Flächen zu generieren. Unterirdisch könnten bald nicht nur Paletten, Stückgut oder Container transportiert werden. Auch für die Lagerung ließen sich wichtige neue Flächen in zentraler Lage erschließen. Oberirdisch würden durch diese Lösungen mittelfristig Straßen und Schienenwege entlastet.

 

5G: Infrastruktur für Logistik-Revolution

 

Logistik Trends 2019, 2020

https://pixabay.com/de/barrierefreiheit-durchsuchen-5g-3570138/

Quelle: https://pixabay.com/de/barrierefreiheit-durchsuchen-5g-3570138/

Infrastruktur in der Logistik wird in Zukunft aber nicht nur Schiene, Straße oder Hafen bedeuten. Mit der Vernetzung von Dingen und Maschinen wird ein schnelles und dichtes Netz für mobiles Internet zu einer entscheidenden Zukunftsinvestition. Wenn in Zukunft der Container selbstständig dem Terminal mitteilt, dass er in wenigen Minuten vor der Tür stehen wird und das Terminal selbstständig den Container in Empfang nimmt, geht das nur mit einer extrem schnellen Datenverbindung. 5G ist hier das Stichwort. Nur wenn die modernste Übertragungstechnologie im mobilen Netz überall verfügbar ist, kann wirklich jeder Lastwagen, jeder Zug und jeder Container kommunizieren und so die Versorgungskette autonom organisieren.

 

Alternativen zum Diesel

Das Thema Umweltschutz hat die Logistik-Branche voll erfasst. Schon drohen Fahrverbote auf wichtigen Transportrouten. Zudem ist zu erwarten, dass fossile Brennstoffe in naher Zukunft nicht mehr erschwinglich sein werden, weil strenge Regulierung und hohe Steuern Anreize für neue Technologien schaffen sollen. Die Logistik wird bis 2020 diese Entwicklung antizipieren müssen, um von den zu erwartenden Maßnahmen nicht kalt erwischt zu werden. Neue Transporttechnologien wie Elektroautos, Brennstoffzelle oder Erdgas werden umso wichtiger. Die Weichen für die künftige Mobilität in der Logistik müssen schon heute gestellt werden.

 

Revolution auf der letzten Meile

Trotz eines rasanten technologischen Wandels hat es die Branche bis heute nicht geschafft, die Probleme auf der sogenannten letzten Meile in den Griff zu bekommen. Das Nadelöhr der Zustellung wird sich von nun an allerdings rasant verändern. Autonome Zustellroboter, neue Abholterminals für Empfänger und individuelle Terminbestimmung für die Anlieferung werden hier entscheidende Rollen spielen.

 

Im folgenden Beitrag finden Sie weitere spannende Transport- & Logistik-Trends der Zukunft.

 

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Ihr Team der TRANSALEX Spedition für internationale Transport richtung Russland, Osteuropa und GUS