Kasachstan verdient ca. 797 Millionen Euro am Transitgüterverkehr. Eine stolze Summe, die wir im Nachfolgenden „beleuchten“ möchten…

 

Kasachstan, ein Drehkreuz des zentralasiatischen Handels

Kasachstan gilt seit einigen Jahren als Dreh- und Angelpunkt, denn von hier werden die neu entstehenden Wirtschaftszentren, die sich an der chinesischen Westgrenze befinden, mühelos erreicht. So ist es kein Wunder, dass sich in Kasachstan die Einnahmen des Transitgüterverkehrs im direkten Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt haben. An dieser Stelle sollen ein paar Zahlen das positive Ergebnis belegen. So wurden im vergangenen Jahr die unterschiedlichsten Güter durch diese zentralasiatische Republik befördert, wobei das Umschlagsvolumen mit ca. 105.000 TEU beziffert werden kann. Im Jahre 2015 dagegen betrug das Umschlagsvolumen „nur“ 47.000 TEU. Der Transitgüterverkehr kann also auf ein ordentliches Plus verweisen, was sich in 267 Milliarden Tenge, also 797 Mio. EUR, und einer Umsatzsteigerung um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, mehr als deutlich ausdrückt.

 

Asien und Europa rücken näher zusammen

Es kann mit Fug und Recht von einem Transportkorridor gesprochen werden, der da zwischen Asien und Europa agiert. Sage und schreibe 100 Güterzüge pro Woche bevorzugen den Weg durch die zentralasiatische Republik Kasachstan, wobei ihre Ziele in 11 verschiedenen Richtungen liegen. Wie aus dem Ministerium für Investitionen und Entwicklung verlautete, gilt es in Kasachstan als langfristiges Ziel, diesen bedeutenden Transportkorridor zwischen den beiden Kontinenten Europa und Asien kontinuierlich weiter auszubauen. In diesem Kontext wurde auch auf den Transport aus dem chinesischen Hafen Lianyungang verwiesen, denn das Containervolumen, welches von dort durch Kasachstan transportiert wurde, betrug im Jahre 2016 schon 175.000 TEU, eine Zahl, die aufhorchen lässt, oder?

 

Das Ziel ist die 2-Millionen-Marke bis 2020!

Ganze 2 Millionen Container bis zum Jahr 2020, ein großes Ziel, das es gilt zu erreichen. Im Detail bedeutet das, dass der Anteil des Güteraufkommens bis zum Jahre 2020 auf der Transitstrecke China – Westeuropa auf ca. 800.000 TEU gesteigert wird. Zusätzlich soll es noch einen Transport von 300.000 Containern auf der Transitstrecke China – Kaukasus – Türkei geben, der über die Fährverbindung Kuryk – Baku abgewickelt wird sowie 680.000 Container auf der Transitstrecke China – Iran, die den Weg über Turkmenistan nehmen. Last but not least werden noch ca. 220.000 Container über andere Strecken abgewickelt, so dass am Ende mit einem Transitaufkommen von 2 Millionen Containern gerechnet werden kann.

 

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